Dieser schwindelerregende Wirbel ist kein Tor zum Abgrund. Es ist die Galaxie M83, gesehen durch die Augen des James Webb Space Telescope (JWST). Genauer gesagt hat das Weltraumobservatorium dieses Bild aufgenommen, indem es auf eines seiner leistungsstarken Infrarotinstrumente, das Mid-Range Infrarot Instrument (MIRI), geklickt hat.
M83, auch bekannt als NGC 5236, ist eine Balkenspiralgalaxie, die etwa 15 Millionen Lichtjahre von uns entfernt liegt. Sie sind von besonderem Interesse für Astronomen, die mehr über die Sternentstehung erfahren möchten. Das MIRI des James Webb-Weltraumteleskops ist derzeit das Instrument ihrer Wahl für dieses Unterfangen, da es, wie der Name schon sagt, das Universum bei Infrarotwellenlängen zwischen 5.000 und 28.000 Nanometern beobachtet. (Im Vergleich dazu hat sichtbares Licht, also das Licht, das das menschliche Auge sehen soll, Wellenlängen zwischen 380 und 750 Nanometern.)
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Im Bild weisen die leuchtend blauen Bereiche in der Mitte auf dichte Sternregionen im Zentrum von M83 hin. Leuchtend gelbe, spindelförmige Ranken weisen auf Sternentstehungsgebiete oder Regionen hin, in denen sich aktiv große Ansammlungen neuer Sterne bilden. Orangefarbene und rote Punkte kennzeichnen Bereiche, die reich an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen sind, Verbindungen auf Kohlenstoffbasis, für deren Erkennung MIRI-Wellenlängen ideal sind.
Astronomen wandelten MIRI im Rahmen von M83 in M83 um Rückkopplung in entstehenden extragalaktischen Sternhaufen (FEAST) Programm. FEAST-Beobachtungen zielen darauf ab, zu verstehen, wie die Sternentstehung mit der Sternrückkopplung in Galaxien zusammenhängt. Unter stellarer Rückkopplung versteht man den Prozess, durch den Sterne bei ihrer Entstehung Materie und Energie freisetzen.
Indem sie mehr über diese Beziehung erfahren, können Astronomen ihre Modelle verfeinern, um besser zu entschlüsseln, wie Sterne entstehen und wie sie wachsen. FEAST wird Beobachtungen von sechs Galaxien umfassen, und zuvor haben FEAST-Astronomen das James Webb-Weltraumteleskop in umgebaut M51.
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