Dezember 28, 2024

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Es stellt sich heraus, dass der reale Star-Trek-Planet nur eine Sternenillusion ist

Es stellt sich heraus, dass der reale Star-Trek-Planet nur eine Sternenillusion ist

Planet Vulkan HD 26965b

Ein künstlerisches Konzept des zuvor vorgeschlagenen potenziellen Planeten HD 26965 b – oft verglichen mit dem fiktiven „Vulkan“ im Star Trek-Universum. Bildnachweis: Jet Propulsion Laboratory-Caltech

Neue Forschungen widerlegen die Existenz von Vulcan, einem Planeten, von dem angenommen wird, dass er 40 Eridani A umkreist, und führen die entdeckten Signale auf die Oberflächenaktivität des Sterns zurück.

Der Planet, von dem angenommen wird, dass er den Stern 40 Eridani A umkreist – der Gastgeber von Mr. Spocks fiktiven Planeten Vulcan im „Star Trek“-Universum – ist in Wirklichkeit eine Art astronomische Illusion, die durch die Pulsationen und Zuckungen des Sterns selbst verursacht wird. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in veröffentlicht wurde Astronomisches Magazin.

Anfängliche Aufregung und anschließende Zweifel

Die mögliche Entdeckung eines Planeten, der einen Stern umkreist, der durch die Star-Trek-Serie bekannt wurde, sorgte bei ihrer Ankündigung im Jahr 2018 für Aufregung und großes Interesse. Nur fünf Jahre später schien der Planet auf wackeligem Boden zu stehen, da andere Forscher seine Existenz in Frage stellten überhaupt. . Verwenden Sie jetzt genaue Messungen NASA– Das NSF-Instrument, das vor einigen Jahren auf dem Kitt Peak in Arizona installiert wurde, scheint den Planeten Vulkan im Speziellen wieder in den Bereich der Science-Fiction gebracht zu haben.

Methoden zur Erkennung von Exoplaneten

Zwei Methoden zur Entdeckung von Exoplaneten – Planeten, die andere Sterne umkreisen – dominieren alle anderen bei der laufenden Suche nach seltsamen neuen Welten. Die Transitmethode, bei der der kleine Rückgang des Sternenlichts beobachtet wird, wenn ein Planet die Oberfläche seines Sterns kreuzt, ist für die überwiegende Mehrheit der Entdeckungen verantwortlich. Aber auch die Methode „Radialgeschwindigkeit“ erreichte einen guten Anteil Exoplanet Entdeckungen. Diese Methode ist besonders wichtig für Systeme, die Planeten enthalten, die aus der Perspektive der Erde die Flächen ihrer Sterne nicht schneiden. Durch die Verfolgung subtiler Verschiebungen im Sternenlicht können Wissenschaftler das „Wackeln“ im Stern selbst messen, wenn die Schwerkraft des Planeten, den er umkreist, ihn in eine Richtung und dann in eine andere zieht. Bei sehr großen Planeten führt das Radialgeschwindigkeitssignal häufig zu eindeutigen Planetendetektionen. Aber nicht große Planeten können ein Problem sein.

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Die Existenz von Vulkan in Frage stellen

Sogar die Wissenschaftler, die die mögliche ursprüngliche Entdeckung von HD 26965 b – im Vergleich zum fiktiven Planeten Vulcan – gemacht haben, warnen davor, dass es sich möglicherweise nur um chaotische Sterngeschwafel handelt, die sich als Planet ausgeben. Sie haben Beweise für die Existenz von „Supererden“ gemeldet – größer und kleiner als die Erde Neptun – In einer 42-tägigen Umlaufbahn um einen etwa 16 Lichtjahre entfernten sonnenähnlichen Stern. Die neue Analyse unter Verwendung hochauflösender Radialgeschwindigkeitsmessungen, die 2018 noch nicht verfügbar waren, bestätigt, dass Vorsicht vor der möglichen Entdeckung gerechtfertigt war.

NEID-Tool klärt Unsicherheiten

Die schlechte Nachricht für Star Trek-Fans kommt von einem Instrument namens NEID, einem kürzlich zum Teleskopkomplex am Kitt Peak National Observatory hinzugefügten Instrument. NEID basiert wie andere Radialgeschwindigkeitsinstrumente auf dem „Doppler“-Effekt: Verschiebungen im optischen Spektrum eines Sterns, die seine oszillierenden Bewegungen offenbaren. In diesem Fall ergab die Analyse des mutmaßlichen Signals des Planeten bei verschiedenen Lichtwellenlängen, die von unterschiedlichen Ebenen der äußeren Hülle des Sterns oder der Photosphäre ausgehen, erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Wellenlängenmessungen – ihren Doppler-Verschiebungen – und dem Gesamtsignal, wenn sie alle vorhanden waren kombiniert. Dies bedeutet, dass es sich bei dem Signal des Planeten aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich um einen Blitz von etwas auf der Oberfläche des Sterns handelt, der mit einer 42-tägigen Rotation zusammenfällt – möglicherweise die Vibration der heißeren und kühleren Schichten unter der Oberfläche des Sterns, Konvektion genannt, zusammen mit Merkmalen der Sternoberfläche. Zum Beispiel Flecken und „Platten“, bei denen es sich um helle und aktive Bereiche handelt. Beide können die Radialgeschwindigkeitssignale des Sterns verändern.

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Die Möglichkeit zukünftiger Entdeckungen

Während die neue Entdeckung Stern 40 Eridani A zumindest vorerst seines potenziellen Planeten Vulkan beraubt, sind die Nachrichten nicht nur schlecht. Die Demonstration solch fein abgestimmter Radialgeschwindigkeitsmessungen verspricht eine schärfere Beobachtungsunterscheidung zwischen tatsächlichen Planeten und dem Wackeln und Rasseln auf der Oberfläche entfernter Sterne.

Sogar die Zerstörung Vulkans wurde im Star Trek-Universum erwartet. Vulkan wurde erstmals in der ursprünglichen Fernsehserie aus den 1960er Jahren als Spocks Heimatplanet identifiziert. Doch im Film „Star Trek“ aus dem Jahr 2009 nutzt ein romulanischer Bösewicht namens Nero ein künstliches Gerät. schwarzes Loch Spocks Heimatwelt auslöschen.

Ein Wissenschaftsteam unter der Leitung der Astronomin Abigail Burroughs vom Dartmouth College, ehemals Mitarbeiterin des Jet Propulsion Laboratory der NASA, veröffentlichte einen Artikel, in dem sie die neue Entdeckung beschreibt: „Death of Vulcan: NEID Reveals Planet Candidate Orbiting HD 26965 Is Stellar Activity.“ Astronomisches Magazin Im Mai 2024 (Hinweis: HD 26965 ist eine alternative Bezeichnung für Stern 40 Eridani A.)

Referenz: „Death of Vulcan: NEID Reveals Planet Candidate Orbiting HD 26965 Is Stellar Activity*“ von Abigail Burrows, Samuel Halvorson, Jared C. Siegel, Christian Gilbertson, Jacob Lunn, Jennifer Burt, Chad F. Bender, Arpita Roy, Ryan C . Therrien, Selma Vangsten, Suvrath Mahadevan, Jason T. Wright, Paul Robertson, Eric B. Ford, Gumundur Stefansson, Joe B. Neenan, Colin H. Blake, Michael W. McElwain, Christian Schwab und Jinglin Zhao, Alter 26. April 2024, Astronomisches Magazin.
doi: 10.3847/1538-3881/ad34d5