TOKIO (AP) – Sieben Menschen starben, nachdem ein südkoreanisches Schiff vor einer Insel im Südwesten Japans kenterte, teilte die Küstenwache am Mittwochnachmittag mit. Unter den bisher neun gefundenen Besatzungsmitgliedern starben sieben Menschen.
Die Behörden sagten, ein Besatzungsmitglied sei noch am Leben, der Zustand des anderen sei unbekannt. Zuvor hatten die Behörden erklärt, dass sich alle neun in einem „unbekannten Zustand“ befänden.
Die Küstenwache sucht immer noch nach zwei weiteren Personen, die sich an Bord des Chemikalientankers befanden, der kenterte, nachdem Probleme bei rauer See gemeldet wurden.
Die Küstenwache sagte, sie habe einen Notruf vom Chemikalientanker Kyoyong Sun erhalten, der besagte, dass er kippte, während er in der Nähe der japanischen Insel Mochor Schutz vor dem Wetter suchte.
Die Insel liegt vor der südwestlichen Spitze der japanischen Hauptinsel Honshu, etwa 1.000 Kilometer (620 Meilen) von Tokio entfernt.
Die Küstenwache sagte, das Schiff sei vollständig gekentert, als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen. Auf Aufnahmen des NHK-Fernsehens war zu sehen, wie das Schiff völlig auf dem Kopf stand und die raue See seine rote Unterseite verschlang.
Nach Angaben der Küstenwache war das Schiff mit einem südkoreanischen Kapitän an Bord und zu seiner Besatzung gehörten ein weiterer südkoreanischer Staatsbürger, ein chinesischer Staatsbürger und acht Indonesier.
Beamte sagten, der Tanker habe 980 Tonnen Acrylsäure befördert. Es wurde kein Leck entdeckt und die Beamten prüfen Umweltschutzmaßnahmen, die im Falle eines Lecks erforderlich sein könnten.
Laut der US-Umweltschutzbehörde wird Acrylsäure in Kunststoffen, Harzen und Beschichtungen verwendet und kann Haut, Augen und Schleimhäute reizen.
Weitere Einzelheiten, darunter auch die Art und Weise, wie das Schiff kenterte, wurden zunächst nicht bekannt.
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