Dezember 27, 2024

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Süddeutschland ist katastrophalen Überschwemmungen ausgesetzt – DW – 01.06.2024

Süddeutschland ist katastrophalen Überschwemmungen ausgesetzt – DW – 01.06.2024

Bewohner des Südens Deutsch Länder Bayern Und Baden-Württemberg Sie wurden am Samstag zu äußerster Vorsicht aufgefordert, da in der gesamten Region dramatische Evakuierungen stattfanden.

Bisher wurde in mehreren Regionen der Ausnahmezustand vom Deutschen Wetterdienst (DWD) ausgerufen. Unwetterwarnungen In mehr als 10 Regionen wird in den nächsten 24 bis 48 Stunden mit weiteren starken Regenfällen gerechnet.

Weit verbreitete Störung

Der Zugverkehr zwischen der bayerischen Landeshauptstadt München und Bregenz in Österreich sowie Zürich in der Schweiz wurde am Samstag eingestellt. Der Zugverkehr zwischen München und der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart wurde umgeleitet, auch der Verkehr zwischen Ulm und Augsburg war beeinträchtigt.

Ein zehn Kilometer langer Abschnitt der Autobahn A3 in der Nähe von Bayern-Regensburg wurde am Samstagnachmittag ebenfalls in beiden Richtungen gesperrt, als Wasser aus umliegenden Feldern begann, die Straße zu überschwemmen.

In Augsburg, Bayern, a Damm und Damm brachenwas zu Notevakuierungen führte.

In Wiesschach westlich von München mussten Einsatzkräfte aus ihren Häusern gestrandete Bewohner per Hubschrauber retten, als die Schmater über die Ufer trat. In anderen Gebieten trafen Rettungskräfte mit Booten ein, da die Straßen aufgrund der Überschwemmungen unpassierbar waren.

Der Automobilverband ADAC – bekannt für seine Pannenhilfe und Aviation for Life-Dienste – teilte am Samstag mit, dass derzeit alle seine Hubschrauber in Süddeutschland zur Unterstützung bei Evakuierungs- und Rettungsmaßnahmen eingesetzt werden.

Auch Hubschrauber aus Norddeutschland seien auf dem Weg in den Süden, sagte der Leiter der Luftrettung Jochen Oesterle. „Wir werden unsere erfahrenen Besatzungen einsetzen.“

Als die Überschwemmungen anstiegen, ordneten die Behörden den Bewohnern die Evakuierung an und erklärten, es sei nicht mehr sicher, in den oberen Stockwerken und Dachböden der Häuser Schutz zu suchen. Foto: Michael Billmeier/Bellmayer Photography/Imago

Tausende wurden zur Evakuierung aufgefordert

Am Freitagabend begannen die Evakuierungen in der Gegend, als vorsorglich ein Wohnhaus im bayerischen Lindau evakuiert wurde. Eine Sprecherin der Stadt sagte, Wasser habe das Gebäude erreicht und die Gefahr eines Kurzschlusses erhöht.

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Anschließend wurden die Bewohner des Gebäudes mit Bussen zu einer nahegelegenen Turnhalle gebracht, wo sie die Nacht verbrachten.

Auch im baden-württembergischen Bodenseegebiet wurden rund 1.300 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Hochwasserrisiko.

In der Stadt Memmingen waren die Behörden gezwungen, ein Regierungsgefängnis zu evakuieren, nachdem die Leitungen zu versagen begannen, weil Hochwasser in den Komplex eindrang. Knapp 100 Insassen der Einrichtung – 80 Männer und 20 Frauen – seien vorübergehend in die nahegelegenen Gefängnisse Landsberg, Kempten und Eichach verlegt worden, teilte die Justizvollzugsanstalt mit und merkte an, dass es Wochen dauern könne, bis sie nach Memmingen zurückkehren.

Die Behörden in Diedorf bei Augsburg teilten den Bewohnern mit, dass es nicht mehr ausreiche, einfach in die oberen Stockwerke ihrer Häuser zu ziehen, und forderten sie auf, das Haus zu verlassen, da die Überschwemmungen weiter anstiegen.

Weder das Wetter ist für Menschen noch für Tiere geeignet: Bauern und Rettungskräfte machen sich auf den Weg durch das bayerische Gunz, um ihr Vieh in höher gelegene Gebiete zu bringen Foto: Bernd Marz/Imago

Im baden-württembergischen Wessensteeg wurden die Bewohner angewiesen, Wasser vor dem Verzehr abzukochen, nachdem Hochwasser die örtlichen Wasseraufbereitungsanlagen überschwemmt hatte.

Feuerwehren in ganz Süddeutschland forderten die Bewohner in den betroffenen Gebieten auf, Keller, Tiefgaragen und Tunnel zu meiden und rieten davon ab, durch überschwemmte Gebiete zu fahren oder zu gehen.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sagte am Samstag, die „extrem belastende“ Situation sei „noch nicht vorbei, sie hat gerade erst begonnen.“ Souder dankte den Einsatzkräften der Polizei, des Roten Kreuzes, der Feuerwehr und darüber hinaus und sagte: „Ohne diese Helfer wären wir verloren.“ Er appellierte zudem an die Bürger, sich „an die Regeln zu halten“.

Allerdings hatten Bayern und Baden-Württemberg die meisten Es war direkt betroffen, mit anhaltenden starken Regenfällen und Gewittern Am Samstag kam es in den östlichen Bundesländern Sachsen und Thüringen zu stürmischem Wetter, mit starken Regenfällen war zu rechnen. Viele Großveranstaltungen in der Region wurden vorsorglich abgesagt.

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js,rmt/kb,ab (AFP, dpa)