Die Inflation ist die Preissteigerungsrate in einer Volkswirtschaft. Sie kann sehr moderat ausfallen und gilt bis zu einer Teuerung von rund 2,0 % pro Jahr als gesund. Ihr Gegenteil ist die Deflation, bei der die Preise allgemein sinken und vor der Volkswirte ebenfalls warnen. Beide Entwicklung – eine sehr hohe Inflation und eine zu hohe Deflation – gefährden stark die Ökonomie und werden daher von den Zentralbanken mit verschiedenen Instrumenten bekämpft.
Wie entsteht Inflation?
Grundsätzlich entsteht Inflation durch die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage. Sollten zu wenige Güter und Dienstleistungen vorhanden sein, führt die Nachfrage nach ihnen zu Preissteigerungen, weil die nachfragenden Wirtschaftsakteure (Endverbraucher, rohstoffbeziehende Produzenten und Zwischenhändler) bereit sind, höhere Preise für das knappe Gut zu bezahlen. Eine sehr hohe Inflation bis hin zur Hyperinflation lässt sich auch durch eine zu hohe Geldmenge erklären, die von der Zentralbank ausgeht. Etwa bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts druckten auch in modernen Volkswirtschaften die Zentralbanken Geld (im wahrsten Sinne des Wortes), um einer Verarmung vorzubeugen. Zu viel Geld im Wirtschaftskreislauf treibt aber die Preise. Inzwischen sind in entwickelten Ökonomien die Geldmengen durch gesetzliche Steuerungsmechanismen begrenzt. Zentralbanken können aber durch Leitzinssenkungen, welche Kredite verbilligen, die Inflation fördern. Umgekehrt können sie durch Leitzinserhöhungen diese bekämpfen. Es gibt noch weitere Instrumente. Einer zu hohen Deflation wirken die Zentralbanken auch durch Quantitative Easing (Anleihekäufe) entgegen. Bei Inflationsgefahr fahren sie diese Maßnahme zurück.
Auswirkungen der Inflation
Durch Inflation sinken die Kaufkraft der Verbraucher und die Investitionsmöglichkeiten von Unternehmen und öffentlichen Haushalten. Diese nachfragenden Wirtschaftsakteure erhalten pro Geldeinheit weniger Gegenwert. In der Folge sinkt der Waren- und Dienstleistungsumsatz in der gesamten Volkswirtschaft. Damit sinken auch die Steuereinnahmen. Im schlimmsten Fall werden öffentliche Haushalte fiskalisch so beeinträchtigt, dass sie nicht mehr ausreichend in Infrastrukturmaßnahmen, die Bildung, die Sicherheit und weitere hoheitliche Aufgaben investieren können. Dies gefährdet die Zukunftsfähigkeit eines Landes.
Inflation begegnen
Einzelne ökonomische Individuen – die Privatperson, der Gewerbetreibende, der Freiberufler – spüren als Folge der Inflation, dass sie sich für ihr Geld weniger leisten können. Da sie gegen die Preissteigerungen nichts unternehmen können, müssen sie ihre Einkünfte erhöhen. Die Gewerkschaften rufen dann zu Lohnerhöhungen auf, die sie nötigenfalls durch Streiks durchsetzen. Das ist verständlich, aber volkswirtschaftlich nicht unbedenklich, weil es die Inflationsspirale weiter in die Höhe treiben kann. Es gibt aber andere Möglichkeiten für Einzelpersonen. Mit Forex Trading Schweiz ist es möglich, das eigene Einkommen in sehr kurzer Zeit sehr deutlich zu erhöhen. Damit verschwinden für den Trader die schlimmsten Folgen der Inflation, die vor allem die unteren Einkommensschichten treffen. Diese geben überproportional viel von ihrem Einkommen für Grundbedürfnisse (Lebensmittel, Miete, Strom, Heizung, Verkehr) aus und können durch Inflation in existenzielle Not geraten.
Schaden durch Inflation
Alle Ökonomen sind sich darüber einig, dass eine hohe Inflationsrate schädlich ist. Die Deflation, die ohnehin seltener vorkommt, gilt als etwas weniger gefährlich. Die meisten Wirtschaftswissenschaftler befürworten eine stabile, aber sehr niedrige Inflationsrate im Bereich um 1,5 bis höchstens 2,5 % pro Jahr. Eine Inflation ab rund 8,0 bis 10,0 % kann eine Volkswirtschaft schnell in die Rezession mit Massenarbeitslosigkeit und Verarmung treiben.
Können Anleger der Inflation entkommen?
Das ist möglich durch eine geschickte Geldanlage. Diese sollte geplant erfolgen und das eigene Einkommen über die gegenwärtige Inflationsrate hinaus steigern. Durch Forex Trading Schweiz ist das möglich. Allerdings benötigen die meisten Anleger hierfür eine fundierte Beratung. Wie das gesamte Wirtschaftsgeschehen unterliegen auch börsliche Entwicklungen komplexen Einflüssen, die der Laie nicht durchschaut.
Fazit
Wenn die Inflationsrate das Niveau von 4,0 bis 5,0 % übersteigt, warnen die meisten Ökonomen. Klettert sie auf über 8,0 % oder erreicht gar zweistellige Werte, schlagen sie Alarm. Der einzelne Mensch kann aber gegen die Inflation selbst nichts unternehmen, sondern sich nur durch eine Steigerung seiner Einkünfte vor den Folgen schützen. Das gelingt idealerweise durch Trading.
„Hipsterfreundlicher Entdecker. Preisgekrönter Kaffeefan. Analyst. Problemlöser. Störenfried.“
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